Margareten: Das ist die neue Bezirkschefin
Modern, urban, leutselig – so beschreibt sich Silvia Janković selbst. Die Wienerin ist 36 Jahre alt, aufgewachsen im Franz-Domes-Hof am Margaretengürtel und die erste Bezirksvorsteherin in Wien mit einem – ic hinten dran. Am 22. Dezember wird sie als neue Bezirksvorsteherin in Margareten angelobt.
Prägend: 20 Jahre Gemeindebau
Die Eltern von Silvia Janković kommen Ende der 70er Jahre aus Serbien nach Wien und bleiben. Die Mutter wird Hausbesorgerin im Gemeindebau, der Vater arbeitet bei der MA 48. Das Leben im Gemeindebau habe sie in Sachen Nachbarschaft und Solidarität geprägt, erzählt die Mutter eines Sohnes im W24-Interview.
Seit 2004 in Margarten politisch aktiv
Silvia Janković absolviert zwei Studien, eines davon im Bereich „Public Management“. An der Universität findet sie auch den Weg zur Sozialdemokratie, engagiert sich ab 2004 verstärkt politisch in Margareten. Zuerst im Jugend- dann im Frauenbereich und wird schließlich Bezirksrätin. Am 11. Oktober entscheiden sich in Margareten schließlich gut 35 Prozent für die SPÖ – und damit für Janković.
Was passiert im Bezirk?
Genderaspekte will sie künftig in der Bezirkspolitik mitdenken, sei es bei Gesundheitsberatungen oder bei der Parkgestaltung, so die designierte Bezirksvorsteherin. Apropos Park: Als erstes Projekt steht für die Sozialdemokratin die Umgestaltung des Leopold-Rister-Parks (auch Hochhauspark genannt) im Theodor-Körner Hof an.
Was sie in den kommenden fünf Jahren wohl auch beschäftigen wird? Der U-Bahn-Ausbau und die Umgestaltung der Reinprechtsdorfer Straße. Richtig los geht es für Jankovic dann im Neuen Jahr – nach ihrer Angelobung Ende Dezember. (vk)