Medien: Vom "Hexenkessel" über Motive
In allen wichtigen Medien des Landes ist der schreckliche Terroranschlag Montagabend in der Wiener City immer noch das absolute Top-Thema. Die heimischen Zeitungen versuchen die gesicherte Faktenlage aufzuarbeiten und darzustellen. Österreich ist von Terror in den vergangenen Jahren weitestgehend verschont geblieben, nun ist dieser in trauriger Form auch im Herzen der österreichischen Bundeshauptstadt angekommen.
Die Tageszeitung Der Standard appelliert an die Bevölkerung, sich nicht spalten zu lassen und setzt auf den Zusammenhalt. Der Kurier etwa nähert sich dem Leben des Attentäters und versucht, Motive, Erlebtes und Zusammenhänge zu skizzieren. Die Presse wirft einen Blick auf die Berichterstattung an sich - in der unübersichtlichen Lage Montagabend habe es ein enormes Konvolut an Fake News gegeben, die unreflektiert und unbelegt über den Äther gegangen seien ("Hexenkessel") und Regional-Medien wie die Kleine Zeitung in Kärnten haben auch Zeugen ausfindig machen können, die ihre Sicht der Dinge in der Heimat offenkundig darlegen. (hh)
