SP-NEOS mit Riesen-Bildungsbudget
In der neuen Wiener Stadtregierung spielt die Bildung eine zentrale Rolle. Der design. Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) hat nun 120 Millionen Euro Sonderbudget für Bildung pro Jahr zur Verfügung. Gestärkt werden sollen die Wiener Bildungseinrichtungen - sowohl administrativ, als auch in Form von Schulpsychologen und neuen Schulsozialarbeitern. Aber auch dringend benötigtes Geld für Renovierungen mancher Nicht-konfessioneller Privatschulen stehen an, erstmals wird auch hier von Seiten der Stadt Geld dafür locker gemacht.
Bürgermeister Michael Ludwig und sein neuer Vize Christoph Wiederkehr sind sich weitgehend einig, dass Brennpunktschulen dringend entschärft und ressourcentechnisch aufgestockt werden müssen. Wiederkehr spricht sich zwar gegen verpflichtende Deutschklassen des Bundes aus, will aber die Sprachförderung vom Kindergarten an essentiell stärken und besonders Kinder mit schwachen Deutschkenntnissen nun auf Kurs bringen. Auch der Ethik-Unterricht soll ausgebaut werden.
Außerdem: der Stadtrechnungshof soll gestärkt werden, vereinbart wurde auch eine Wahlkampfoberkgrenze und ein neues wie auch nachhaltiges Klimaschutzgesetz für Wien. Der Mensch "stehe im Mittelpunkt", so Wiederkehr, man wolle sich gemeinsam nach außen und innen als weltoffene Metropole positionieren. Grätzelhauptplätze sollen unter Rot-Pink kommen, mehrere wichtige Straßen -wie etwa die Simmeringer Hauptstraße - sollen ein neues Look & Feel erhalten, Verkehrsprojekte wolle man etwa gemeinsam angehen. Fixiert wurde etwa, dass Straßenbahnen auch über den Stadtrand hinaus fahren sollen. In den nächsten zwei Jahren soll es etwa auch ein transparentes und für alle nachvollziehbares Modell eines neuen Parkpickerls geben.
Am 24. November wird die neue Regierung im Gemeinderat angelobt. (hh)