Corona: Eislaufen mit Abstand
750 Menschen dürfen derzeit gleichzeitig auf die 6.000 Quadratmeter große Eisfläche beim Wiener Eislaufverein (WEV) am Heumarkt (3.). Am Areal gilt Maskenpflicht, die Eisfläche ist jedoch davon ausgenommen. Buffet und Gastronomie sind geschlossen, auf den Bänken oder in der Garderobe darf man nur kurz verweilen. So lauten, kurz zusammengefasst, die wesentlichen Präventionspunkte.
Sechs Platzverweise bisher
Laut WEV-Geschäftsführer Gerhard Krisch hält sich der Großteil der Besucherinnen und Besucher an die Regeln. Seit der Wiedereröffnung am 26. Oktober bzw. nach dem Lockdown diesen Montag, hätte es erst sechs Platzverweise gegeben. Beim WEV behält man sich aber vor, noch schärfere Regeln zu erlassen. So könnte bei großem Andrang etwa ein Vierschichtmodell anstatt des Tagestickets-Systems kommen. Auch die Ausweitung der Maskenpflicht auf die Eisfläche wäre denkbar.
Neu: Kassenautomat und Online-Tickets
Um Wartezeiten vor der Anlage zu vermeiden, bittet man beim Eislaufverein darum, die Tickets wenn möglich online oder am Kassenautomat zu lösen. Krisch: "Sollte es wirklich so sein, dass die Gesamtkapazität schon erreicht ist, behalten die Tickets ihre Gültigkeit bis zum Saisonende am 31. März."
Wie geht es weiter?
Nach einer sehr guten Saison im vergangenen Jahr, verzeichnet der WEV heuer - nicht zuletzt wegen den Corona-Beschränkungen - Umsatzeinbußen. Die Besucherzahlen würden sich aber gut entwickeln, zeigt sich der WEV-Geschäftsführer gegenüber W24 optimistisch. Ein neuerlicher Lockdown wäre aber nur schwer verkraftbar, Kündigungen wolle man aber so lange wie möglich vermeiden.
Wohin sonst in Wien?
Neben der 6.000 Quadratmeter großen Eisfläche beim Stadtpark hat übrigens auch die Kunsteisbahn Engelmann in Hernals (17.) wieder geöffnet. Die Eisstadthalle im 15. Bezirk, sowie die Albert-Schultz-Halle (22.) müssen unterdessen coronabedingt geschlossen bleiben. Der Eisring Süd in Favoriten (10.) wird derzeit umgebaut – und ist deshalb ohnehin zu. (vk)