Silvester: Tierfreunde gegen Silvesterknallerei
Eigentlich sind Feuerwerke und Böller in Wohngebieten sowieso verboten. Die Realität sieht aber bekanntermaßen anders aus. Tierfreunde wissen davon ein Lied zu singen. Vor allem Hunde heulen es oft mit.
Andreas Popper, Obmann des Wiener Zoofachhandels appelliert deshalb daran die Corona Regeln der Bundesregierung einzuhalten und auf Böller und Co. zu verzichten. „Doch selbst Verbote und das hohe Gesundheitsrisiko werden einige Unbelehrbare nicht davon abhalten, Tiere wieder in Angst und Schrecken zu versetzen“, sagt Veronika Weissenböck, Kampagnenleiterin bei VIER PFOTEN.
Die Tierschutzorganisation empfiehlt, die Fenster zu verdunkeln, damit eventuelle Lichteffekte nicht in die Räume dringen können. Beruhigende Musik in angepasster Lautstärke dämpft zudem die Geräuschkulisse des Feuerwerks und wirkt so entspannend für Vier- und Zweibeiner.
Insgesamt leben rund fünf Millionen Heimtiere in rund der Hälfte aller österreichischen Haushalte. Österreichs Tierfreunde betreuen damit rund 2 Millionen Katzen, 1 Million Hunde, 520.000 Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster, 400.000 Vögel, 125.000 Reptilien und Fische in 420.000 Aquarien und Gartenteichen.