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Covid: So geht's der Kulturhauptstadt Covid: So geht's der Kulturhauptstadt
Kultur

Covid: So geht's der Kulturhauptstadt

Wenn die Sitze leer bleiben, trifft das vor allem die freien, unabhängigen Kulturschaffenden.
Vanessa Kogler
Donnerstag, 12. März 2020
Verfasst am 12.03.2020 von Vanessa Kogler

„Covid19 werden wir überleben. Aber das System tötet uns. Es tötet Kunst und Kultur!“, schreibt die Schauspielerin und Kabarettistin Caroline Athanasiadis auf ihrer Facebookseite. Ein Szenario, dass gerade in der Kulturhauptstadt Wien wohl nicht Realität werden sollte.

Heute Abend hat Athanasiadis mit den Kernölamazonen ihren vorläufig letzten Auftritt bis Anfang April. Gerade einmal 80 Personen sind in der Location in Amstetten erlaubt. Wenn die Sitze leer bleiben, trifft es die Künstlerinnen und Künstler. Aber auch Veranstalter, Maskenbildner oder Techniker.

Bei vielen Kulturschaffenden geht es um die Existenz, betonen auch Yvonne Gimpel und Gerhard Kettler von der IG Kultur. Gimpel fordert rechtlich verbindliche Aussagen von der Bundesregierung, und sie fordert einen „Notfallfonds. (vk)