Diese Frauen haben Wien verändert
Christine Nöstlinger. Margarete Schütte-Lihotzky. Ute Bock. Frauen, die Wien geprägt haben; und Frauen, die jeder kennt. Wie sieht es aber mit der Gewerkschafterin Anna Boschek oder der ersten TU-Studentin Tilly Hübner aus? Nur zwei der unbekannteren Namen, die in einer Sonderausstellung im Museum der Heizkultur Wien vor den Vorhang geholt werden.
Sie forderten bessere Arbeitsbedingungen, setzten sich für einen Ausbau der städtischen Wasserversorgung ein oder nutzten als Unternehmerinnen die Möglichkeiten neuer Technologien: Wiener Pionierinnen an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert haben viel für die Stadt und deren BewohnerInnen geleistet. Interviews mit sieben Wienerinnen der Gegenwart ergänzen in der Ausstellung den Blick darauf, wie sehr die Entwicklung unserer Stadt von innovativen Frauen geprägt wurde. Claudia Polaschek, die erste Ubahnfahrerin Wiens Anfang der 90er wird hier ebenso porträtiert wie auch die Frauen hinter dem sogenannten “Einküchenhaus“. Die Idee war Anfang des 20. Jahrhunderts: arbeitende Frauen durch eine zentrale Küche bei der Hausarbeit zu entlasten.
Die Ausstellung „Plan B – Wie Frauen Wien veränderten“ wurde von Gudrun Ratzinger kuratiert.
