Schließen
Bundesgärten oder Begegnungszone: Was sagen Bezirksvorsteher? Bundesgärten oder Begegnungszone: Was sagen Bezirksvorsteher?
Menschen

Bundesgärten oder Begegnungszone: Was sagen Bezirksvorsteher?

Bundesgärten-Öffnung oder Begegnungszonen um mehr Platz für Fußgänger zu schaffen? W24 hat nachgefragt.
Andreas Liberda
Donnerstag, 02. April 2020
Verfasst am 02.04.2020 von Andreas Liberda

Die Diskussion um den öffentlichen Raum in Wien in Zeiten der Corona-Krise geht weiter. Trotz Ausgangsbeschränkung ist es ja erlaubt sich mit im gemeinsamen Haushalt lebenden Personen zu treffen oder alleine im Freien unterwegs zu sein. Allerdings haben die Bundesgärten in Wien geschlossen. Schönbrunn, der Belvederegarten, der Burg- sowie der Volksgarten und der Augarten bleiben den Wienerinnen und Wienern deshalb verwehrt. Denn die zuständige Ministerin, Elisabeth Köstinger von der ÖVP will diese nicht öffnen.

Vizebürgermeisterin Birgit Hebein hat deshalb vorgeschlagen, wienweit in Straßenzügen Begegnungszonen zu verordnen um so den Fußgängern zu ermöglichen auch diesen Platz zu nutzen. Wir haben uns bei verschiedenen Bezirksvorstehern von SPÖ, Grüne und ÖVP umgehört, wie sie zu dieser Idee stehen. Denn sie müssen entweder mit den geschlossenen Bundesgärten für ihre Bezirksbewohner leben oder sie müssten Begegnungszonen (oder Wohnstraßen) im Bezirk umsetzen.

Aktualisierung (14 Uhr):

Wie der derstadard.at berichtet will das Klimaministerium am Freitag im Nationalrat eine Novelle der Straßenverkehrsordnung einbringen. Sie soll es Städten und Gemeinden ermöglichen, Straßen temporär für den Durchfahrtsverkehr zu sperren und für Fußgänger zu öffnen. Möglich ist das aber nur dort, wo "keine erheblichen Interessen am ungehinderten Fahrzeugverkehr entgegenstehen".