Schutzmaterial aus China in Wien gelandet
Eine Maschine der Austrian Airlines (AUA) hat insgesamt zwölf Tonnen Schutzausrüstung aus China nach Wien gebracht. Die Lieferung wurde von der Stadt, dem Krankenanstaltenverbund und dem Landeseinsatzstab - geführt durch die Berufsrettung - organisiert, teilte das Rathaus am Montag mit.
Insgesamt sind 400.000 OP-Masken, 20.000 Schutzanzüge, 10.000 Gesichtsschilder und 20.000 Schutzbrillen aus Shanghai eingetroffen. Das Material wird nun an Wiener Krankenhäuser, Pflegewohnhäuser, niedergelassene Ärzte, Rettungsdienste und weitere Einheiten der kritischen Infrastruktur verteilt - wobei die Verteilung nach Priorität und den aktuellen Lagerbeständen vorgenommen wird, wie betont wurde.
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und Finanzstadtrat Peter Hanke (beide SPÖ) nahmen die Lieferung persönlich in Empfang: "Wir sind zufrieden, dass die erste größere Lieferung mit Schutzausrüstung angekommen ist." Man habe in den vergangenen Wochen mehrere Bestellungen aufgegeben, aber auch Rückschläge durch die Handelssperren erlebt, berichteten sie.
Klar sei, dass man weiteres Material - vor allem hochwertige Atemschutzmasken - benötigen werde: "Wir gehen davon aus, dass die von der Bundesregierung schon seit längerem versprochenen Masken und weitere Schutzausrüstung in den nächsten Tagen auch in größerer Menge in Wien ankommen werden." (APA)