Spitäler: Operationen werden nachgeholt
Alle planbaren chirurgischen Eingriffe wurden von den Spitälern des Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) verschoben. Grund dafür war, dass man für schwer Erkrankte Corona-Patienten Ressourcen frei halten wollte. Vor allem die Intensivbetten sollten bei einem starken Anstieg an Erkrankten zur Verfügung stehen. Die nunmehr stabilen Zahlen an Corona-Infizierten ermöglichen aber eine schrittweise Normalisierung des OP-Programms. Nachdem aber nach wie vor unsicher ist, wie sich das Corona-Virus entwickelt, werden präventive Maßnahmen sowie Ressourcen gegen das Virus aufrecht erhalten. So wird aktuell das Versorgungszentrum in der Messe Wien auf 3100 Betten aufgestockt. Damit die Vorkehrungen für mögliche Corona-Patienten wie auch nicht-akute Operationen parallel möglich sind, wurde die Anzahl an Betten erhöht. Das war unter anderem durch eine Kooperation des KAV mit drei, und in weiterer Folge fünf privaten Krankehäusern möglich. Und auch der niedergelassene Bereich, d.h. ärztliche Ordinationen und Ambulatorien, werden langsam geöffnet. Trotz der Lockerungen hält man aber nach wie vor an der Abschottung der Spitäler und am Besuchsverbot fest.