Wiener Miliz: Historischer Corona-Einsatz
Zum ersten Mal in der Geschichte der Zweiten Republik kommt es zur Teilmobilmachung des Milizheeres. Rund 2000 österreichische Milizsoldaten sollen der Polizei im R ahmen des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes während der Corona-Zeit helfen. Einberufen werden sie, weil die Grundwehrdiener dringend abgelöst werden müssen, da sie schon seit Weihnachten im Einsatz sind und ihr Grundwehrdienst bereits um zwei Monate verlängert wurde. Auch in Wien rücken zwei Miliz-Einheiten am 4. Mai mit insgesamt rund 300 Mann ein und werden der Polizei zur Seite stehen: Eine Kompanie des Jägerbattailons Hoch- und Deutschmeister Wien 1 wird Botschaften und wichtige Objekte in Wien überwachen. Eine andere Kompanie des Battailons Maria Theresia Wien 2 wird ins Burgenland zur Grenzüberwachung abkommandiert. Was es für diesen Einsatz braucht und was die Soldaten selbst davon halten, verraten zwei Befehlshaber und Wiens Militärkommandant im W24 Interview via Skype. (toph)
