Andrea Mayer: Neue Hoffnung für Kulturszene?
Andrea Mayer, ehemalige Leiterin der Kunst- und Kultursektion und aktuelle Kabinettsdirektorin von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, wurde am Dienstag als Nachfolgerin von Ulrike Lunacek als Kunst- und Kulturstaatssekretärin präsentiert. Mayer war als Spitzenbeamtin unter diversen SPÖ-Kulturministerinnen und ministern tätig. Sie saß außerdem in zahlreichen Aufsichtsgremien – von den Salzburger Festspielen bis zum Belvedere. Die Wahl erhält durchwegs positive Reaktionen aus der Kulturszene - vom Kunsthistorischen Museum, der Bundestheater-Holding bis zur Filmbranche. Auch Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler sieht Mayer als positives Signal für Kulturschaffende. Die neue Staatssekretärin verspricht etwa finanzielle Absicherung für freischaffende Künstlerinnen und Künstler. Auch die Öffnungsfragen gelte es zu klären. "Wir müssen Kunst und Kultur - um wieder zu einer Normalität zu kommen - live erleben können", so die künftige Staatssekretärin. Bei den Corona-bedingten Platz-Beschränkungen müsse ein finanzieller Ausgleich sichergestellt werden. Um all dies zu erreichen, sei ihr eine rasche und offene Kommunikation mit allen Beteiligten wichtig: "Meine Tür ist offen - ebenso mein Ohr." (APA/red)