Klima-Krise sorgt uns mehr als Corona-Krise
Auch wenn die Corona-Krise momentan die Schlagzeilen dominiert: Den Klimawandel sehen die Österreicherinnen und Österreicher als die größere Krise. So die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage vom Marketagent-Institut.
Im Detail haben dabei 53 Prozent, also etwas mehr als die Hälfte, angegeben, dass ihnen die Umwelt Sorgen bereite.
Wegen des Corona-Virus hingegen sorgen sich nur 48 Prozent, also etwas weniger als die Hälfte.
Auch bei der Frage - Wie lang wird uns die jeweilige Krise beschäftigen? - liegt die Klimakrise vor der Corona-Krise.
So geben etwas mehr als drei Viertel, genauer gesagt 76%, an, dass der Klimawandel unser Leben nachhaltig beeinflussen wird.
Bei der Corona-Krise sehen 71 Prozent, also deutlich mehr als zwei Drittel, langfristige Folgen für unseren Alltag.
Außerdem wurde gefragt wie gut wir uns informiert fühlen: Beim Thema Corona stufen sieben von zehn Befragten ihren Wissenstand als hoch ein. "Bei den Themen Klimawandel und Flüchtlingskrise herrscht hingegen Aufholbedarf", erklären die Studienautoren mit der besonders intensiven Corona-Berichterstattung. (apa/red)
