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Sex und Corona: “Todesstoß für Rotlichtszene"? Sex und Corona: “Todesstoß für Rotlichtszene"?
Gesellschaft

Sex und Corona: “Todesstoß für Rotlichtszene"?

Prostitution ist in Wien nur mehr illegal zu kaufen.
W24 Redaktion
Dienstag, 05. Mai 2020
Verfasst am 05.05.2020 von W24 Redaktion

Seit 16. März ist Sexarbeit in Österreich aufgrund der Corona-Pandemie verboten. In Wien betrifft das rund 3500 Sexarbeiterinnen und 350 Prostitutionslokale. Während andere Dienstleister mittlerweile wieder aufsperren dürfen, wurde die Sperrfrist des “horizontalen Gewerbes” verlängert. Sexarbeiter/-innen gehen davon aus, dass sie erst im Herbst wieder arbeiten dürfen und beklagen, dass ihnen das Geld zum Leben ausgehe: Mieten, Nahrungsmittel und Hygieneprodukte müssen schließlich bezahlt werden - das treibt manche in die illegale Prostitution, wie uns eine Betroffene erzählt. Ein Branchenexperte geht diesbezüglich sogar von 200 bis 300 verbotenen sexuellen Kontakten allein in Wien aus.

Wie findet man einen Ausweg aus diesem Dilemma? In unserem TV-Beitrag sprechen wir mit einem Szenekenner, einer Sexarbeiterin und der Volkshilfe, die Spenden für armutsgefährdete Sexarbeiterinnen sammelt und sie unterstützt. Wer auch helfen will, kann das über das Spendenkonto der Wiener Volkshilfe tun, Kennwort Sophie, IBAN: AT05 2011 1800 8048 0000 BIC: GIBAATWW Eine weitere Hilfsmöglichkeit bietet die „Red Edition“. Dabei handelt es sich um einen Verein, der sich für Migranten-Sexarbeiter/-innen einsetzt und ebenfalls eine Spendenaktion gestartet hat. Nähere Infos dazu gibt es auf der Website https://rededition.wordpress.com