Tiergarten: Pinguin-Nachwuchs
Auf die Felsenpinguine im Tiergarten Schönbrunn ist Verlass. Jedes Jahr sorgen sie für Nachwuchs. Ab Freitag öffnet der Tiergarten jene Tierhäuser, bei denen die Tiere nicht auf den Außenanlagen zu erleben sind. Damit sind auch die kleinen Pinguine im Polarium erstmals für die Besucherinnen und Besucher zu sehen.
„Im April sind zehn Pinguin-Küken geschlüpft. Die erste Zeit werden sie von ihren Eltern versorgt. Vater und Mutter wärmen die Küken abwechselnd und füttern sie mit vorverdautem Fischbrei. Später übernehmen sie unsere Tierpfleger in ihre Obhut und ziehen sie hinter den Kulissen groß. Sie füttern die Küken und wiegen sie, um ihre Gewichtszunahme zu kontrollieren. Nun sind die Küken groß genug, um im Polarium wie in einem Kindergarten gemeinsam betreut zu werden“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
Neben dem Polarium sind ab Freitag das Aquarien-Terrarienhaus, Regenwaldhaus, Koalahaus und das Insektarium geöffnet. Die Häuser wurden geschickt in den Rundweg integriert. Wie in Geschäften und Museen ist es in den Tierhäusern behördlich vorgeschrieben, dass ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Ausgenommen sind Kinder unter 6 Jahren. Vor den Eingängen der Tierhäuser werden Mitarbeiter kontrollieren, dass die maximale Personenanzahl in den Häusern eingehalten wird. Auch das Wüstenhaus vor den Toren des Tiergartens, das vom Tiergarten und den Österreichischen Bundesgärten gemeinsam betrieben wird, kann ab Freitag wieder besucht werden. (Apa/Red)