Wirtschaft
Migrantische KleinunternehmerInnen in der Krise
Süßigkeiten und geröstete Nüsse: diese gibt es bei Nour Anboucheh in der Quellenstraße in Wien Favoriten in Hülle und Fülle. Weniger üppig waren hingegen die letzten Monate für die Unternehmerin: sie ist eine von vielen, die die Coronakrise hart getroffen hat, wie sie im W24-Interview erzählt. Migrantinnen und Migranten waren bei der Bekämpfung der Krise in den verschiedensten Branchen an vorderster Front – wertgeschätzt wurde das jedoch kaum, kritisiert der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Arabische UnternehmerInnen im SWV, Firas Saedaddin. Vor allem viele migrantische KleinstunternehmerInnen seien in der Krise im Stich gelassen worden.