Randale: Türkische Nationalisten greifen Demo an
Am Donnerstagabend ist es rund um den Reumannplatz in Favoriten zu Auseinandersetzungen zwischen rechten, türkisch-nationalistischen Gruppen auf der einen Seite und linken, kurdischen Gruppen auf der anderen gekommen. Schon am Mittwoch gab es, wegen einer Kundgebung kurdischer Gruppen, die von Türkischen-Nationalisten angegriffen wurde, einen größeren Polizeieinsatz.
Am Donnerstag schaukelt sich dann das Geschehen erneut hoch. Schon am frühen Abend versuchen die türkischen Nationalisten die angemeldete linke Demonstration zu stören. Am Abend kommt es dann zu gröberen Angriffen mit Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern. Auch die Feuerwehr rückt deswegen aus. Videos in den Sozialen Medien dokumentieren das zudem dutzende Personen den verbotene Wolfsgruß der faschistischen Gräuen Wölfe zeigen. Erst kurz vor Mitternacht beruhigt sich die Situation.
In ersten Statements verurteilen am Freitag sowohl Bürgermeister Michael Ludwig als auch Vizebürgermeisterin Birgit Hebein die Geschehnisse. Ludwig sagt, die Vorfälle wären inakzeptabel und „werden auch nicht toleriert“. Hebein betont es gebe keinen Platz für Faschismus in Wien.