Neuer Ton und Abstand in der Josefstadt
Das Hauptproblem bei der bisherigen Tontechnik-Anlage aus dem Jahr 2003 sei die Wartung gewesen. Das System sei laut Chefakustiker des Hauses Ernst Rauscher noch mit „Windows XP“ gelaufen – zudem hätte es viele Ersatzteile nicht mehr gegeben.
Die Erneuerung kostet in Summe 200.000 Euro. Ein Großteil kommt von der Stadt, 80.000 Euro kommen vom Bund. Dass die Erneuerung jetzt mit Corona zusammenfällt, das sieht der kaufmännische Direktor Alexander Götz als Glück im Unglück. Immerhin wurde schon vor 4 Jahren angesucht. Die wegen Corona spielfreie Zeit werde jetzt dafür genutzt um alles einzustellen und um die Anlage für die im September geplanten Stücke neu zu programmieren.
Aber auch in den anderen Bereichen wird alles für einen Neustart des Theaterbetriebs im September vorbereitet: Nicht nur wegen Corona, sondern auch aus Komfortgründen, wurden die Stühle im Parkett entfernt. Diese werden mit mehr Abstand neu angeordnet.
Ob bei der ersten Aufführung am 17. September auch alle besetzt werden dürfen? Das bleibt noch offen.