Vienna Bio Center: 'Startup Labs' eröffnet
Mit der heutigen, offiziellen Eröffnung der Startup Labs Vienna setzt der Life Science Standort Wien neue österreichweite Maßstäbe in der Bereitstellung von Infrastruktur für junge Forschungsunternehmen. Denn ab sofort werden am Vienna BioCenter im dritten Wiener Gemeindebezirk auf 1.100 m2 unter anderem neue Krebstherapien und Medikamente gegen Infektionskrankheiten wie Covid19 entwickelt. Bereits neun einschlägige Startups sind in die Laborräumlichkeiten eingezogen.
„Wien zählt zu den Top-5 Life Science Standorten in Europa. Mit der Eröffnung der Startup Labs Vienna können wir uns in der europäischen Forschungsspitze nachhaltig behaupten“, freut sich der Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und ergänzt: „Durch die Bereitstellung dieser modernsten Infrastruktur können sich die Startup Teams sofort auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und damit schneller durchstarten.“
Insgesamt stehen am Vienna Bio Center 60 Laborplätze kombiniert mit 30 Büroarbeitsplätzen für Wissenschaftlerinnen und Forscher zur Verfügung. Kernstück dabei ist das so genannte „Share-Prinzip“. Durch die gemeinsame Nutzung der bereitgestellten Laboreinrichtung wie sterilen Werkbänken, Stickstofftanks, bakteriellen Shakern oder einer Waschküche zur Sterilisation von Labormaterialien können die Startups kostenintensive Investitionen vermeiden. Das spart Zeit und Geld, die Forschenden können so alle Ressourcen direkt in die Entwicklung ihrer Produkte stecken.
“Das Vienna BioCenter ist eine europaweit einzigartige Melange aus biomedizinischer Spitzenforschung, Bildungsangeboten und innovativem Gründergeist,“ sagt Harald Isemann, Kaufmännischer Direktor des Forschungsinstituts für Molekulare Pathologie (IMP) und Vorsitzender des Vienna BioCenters. „In den letzten 10 Jahren verzeichneten wir bereits ein dynamisches Wachstum von einer Handvoll auf aktuell 35 Biotechunternehmen. Mit den Startup Labs sind wir jetzt bestens aufgestellt, diese erfreuliche Entwicklung noch weiter zu beschleunigen.“ (PID/OTS)