Coronakrise: Tourismus liegt weiter am Boden
Wiens Tourismus liegt weiter am Boden: Die Nächtigungen sind im August um 71,5 Prozent auf 518.000 zurückgegangen. Das teilte der Wien-Tourismus am Donnerstag mit. Auch die Umsätze wurden von der Coronaviruskrise heuer bereits drastisch dezimiert.
Im vergangenen August lagen mit Österreich und Deutschland lediglich zwei Länder über der Marke von 100.000 Nächtigungen. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten sank auf 27,2 Prozent. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte sie noch 73,2 Prozent betragen. Auch das Gesamtjahr liegt längst im Minus: Im Zeitraum Jänner bis August wurden in der Bundeshauptstadt 3,774.000 Nächtigungen gezählt, um 67 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2019.
Die Umsätze sind ebenfalls eingebrochen: Im Zeitraum Jänner bis Juli konnten die Betriebe laut Wien-Tourismus 161,9 Mio. Euro erwirtschaften. Das sind um 70 Prozent weniger als im entsprechenden Zeitraum 2019. Die August-Umsatzzahlen liegen noch nicht vor. (apa)
Bild: pixabay