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Black Voices: Schluss mit Rassismus Black Voices: Schluss mit Rassismus

Black Voices: Schluss mit Rassismus

Das Black Voices-Volksbegehren braucht Unterstützung. Derzeit läuft die erste Eintragungswoche. Worum es geht?
Vanessa Kogler
Montag, 18. Jänner 2021
Verfasst am 18.01.2021 von Vanessa Kogler

Von der Polizei aufgehalten werden, aufgrund der Hautfarbe. Keine Einladung zum Vorstellungsgespräch wegen des Namens und der Herkunft. Es sind Missstände wie diese, die das antirassistische Black Voices-Volksbegehren bekämpfen will. Getragen von den weltweiten Black Lives Matter-Protesten soll jetzt in Wien und Österreich mit Diskriminierungen Schluss sein.

Oberstes Ziel des Black Voices Volksbegehren ist ein Nationaler Aktionsplan gegen Rassismus – etwa mit Anti-Rassismusbeauftragten in den verschiedenen Institutionen, die als AnsprechpartnerInnen dienen sollen. Ansetzen will man vor allem im Bildungsbereich, aber nicht nur. Gefordert wird etwa auch die Einrichtung einer Kontroll- und Beschwerdestelle gegen rassistische Polizeiübergriffe. Auch ein Ausländerwahlrecht – unabhängig von der Staatsbürgerschaft - ist Thema.

Aktuell hält man bei rund 5.000 Unterstützungserklärungen, 8.400 sind nötig, um das Volksbegehren zu starten. Um es in den Nationalrat zu bringen, braucht es 100.000 Unterschriften. Bis Freitag läuft die erste Eintragungswoche, weitere werden folgen. Eine Unterschrift per Handysignatur für das Volksbegehren ist allerdings jederzeit möglich. (vk)