Schulen: Vom Rätselraten zur Öffnung auf Raten
Das heurige Schuljahr gleicht einer Berg- und Talfahrt: Der Einkehrschwung auf die Schulbank erfolgt - nach langem Rätselraten - am 25. Jänner und damit eine Woche vor den Semesterferien. Besser als gar nicht, heißt es von Seiten der Elternvertretung; die Skepsis bleibt aber. Es ist aber eine Öffnung auf Raten. Denn fürs erste gibt es einen Schichtbetrieb. Während also die einen Hälfte der Schüler zuhause bleibt, drückt die andere Hälfte die Schulbank; für die Schülervertretung ist das zwar ein tragbarer Kompromiss, man hätte aber gerne eine vollen Präsenzunterricht gehabt. Die Details des Schichtbetriebs sind indes aber noch ausständig; der Elternvertreter wünscht sich eine einheitliche Lösung für alle Schulen, damit Eltern besser planen können.
Bereits letzte Woche hat Bildungsminister Fassmann Selbsttests für die Schüler angekündigt; einmal wöchentlich und freiwillig. Das heißen sowohl Eltern- als auch Schülervertretung positiv. Die Elternvertretung verlangt zudem eine klare Impfstrategie für die Lehrer; diese sollen vorrangig geimpft werden. Über den aktuellen Plänen hängt aber ein großes Fragezeichen. Denn wenn der Lockdown verlängert wird, dann bleiben auch die Schulen geschlossen. Eine neuerliche Talfahrt ist also nicht auszuschließen.