Wien: Furcht vor Corona-Mutation
Die Bundeshauptstadt hat Angst vor dem Einzug der britischen Coronavirus-Mutation, die viel ansteckender sein soll als der bisherig bekannte Virus. In einem nicht näher genannten privaten Wiener Senioren- und Pflegeheim gibt es nach einer starken Häufung von Fällen den Verdacht, nun wird überprüft, ob es sich wirklich um die neue Variante handelt. Im Bratislava etwa soll die britische Virus-Mutation bereits stark kursieren. Gesundheitsminister Rudolf Anschober zeigt sich deswegen besorgt. Ob das geplante Lockdown-Ende mit 24. Jänner halte, will derzeit niemand prognostizieren. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker mahnte indes, dass man wesentliche Bereiche der Wirtschaft und Gesellschaft nicht ewig verschlossen halten könne.
In der Zeit im Bild 2 (ORF) wies Wiens Gesundheitsstadtrat darauf hin, dass die Entwicklung im Osten des Landes (Wien, NÖ, Burgenland) eine andere sei als im Westen. Regional könne er sich Öffnungen vorstellen - etwa von Dienstleistern wie Frisören oder Kosmetikern, aber auch Handel und Gastronomie könnten mit Lockdown-Ende geöffnet werden. Hier sei aber ein "gemeinsamer Schulterschluss" und kein Alleingang nötig, so Hacker.