Adventmärkte - Tüfteln an Szenarien
Noch immer gibt es von Seiten des Bundes keine klare gesetzliche Grundlage für das Durchführen von Adventmärkten in der heurigen Weihnachts- und Wintersaison. Auch der Besuch von Schigebieten könnte noch wackeln - hier gibt es für den Winter ebenfalls noch keine entsprechende Verordnung, die die Rahmenbedingungen für alle Beteiligten als sicher darstellen. Wien Tourismus wartet etwa - wie auf W24-Anfrage zu erfahren war - ebenfalls noch auf die finale Cov-Verordnung, um die Christkindlmärkte sicher und zur Freude aller über die Bühne gehen zu lassen. Diese ist für nächste Woche zu erwarten.
Wiens Touristiker, Geschäftstreibende und Händler, die Hotelbranche - aber auch Reisende und natürlich allen voran die Wiener Bevölkerung wollen bald wissen, wie und ob eine Durchführung der Christkindlmärkte möglich ist. Derzeit "werde an mehreren Szenarien getüftelt", heißt es gegenüber W24.
Möglichkeiten werden vorab geprüft
Ein Szenario könnte tatsächlich - zum Unmut vieler - wieder wie im Vorjahr die Total-Absage der Christkindlmärkte bedeuten. Die Corona-Infektionszahlen wie auch die Spitalsbelegung spielen hier natürlich eine entscheidende Rolle. Immerhin - die strengeren Corona-Maßnahmen in Wien - haben die Inzidenzzahl der Bundeshauptstadt zuletzt gedrückt, hier sind sich auch medizinische Expert*innen einig, dass dies Wien in den letzten Wochen geholfen habe, die Corona-Situation auch in den Intensivstationen etwas zu stabilisieren.
Wahrscheinliches Szenario für Wien: eine reduziertere Zahl an Christkindlmärkten in der Stadt, eine reduzierte Besucher*innen-Anzahl und das Einhalten einer 2-G-Regel - oder 2-G und oder ein gültiger PCR-Test (2einhalb-G). Adventmärkte einzuzäunen und Einlasskontrollen zu gewährleisten - das hat es allerdings noch nie gegeben. Hier werden offenbar gerade mehrere Lösungen in Betracht gezogen. (hh)