Chronik
Hauptbahnhof: Gedenken an Deportationen
Ab Freitag, erinnert eine Gedenkausstellung am Wiener Hauptbahnhof an die mehr als 4.200 Wiener Jüdinnen und Juden, die vor 80 Jahren vom damaligen Aspangbahnhof nach Riga in Lettland deportiert wurden. Die meisten – darunter viele Kinder – wurden direkt nach der Ankunft von den Nazis ermordet, nur rund 100 Menschen überlebten Ghetto, Zwangsarbeit und Konzentrationslager. Bürgermeister Michael Ludwig, ÖBB-Chef Andreas Matthä und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Oskar Deutsch erinnerten anlässlich der Ausstellungseröffnung an die historische Aufgabe Österreichs zu einem „Niemals Wieder“. Die Ausstellung ist im Eingangsbereich des Hauptbahnhofes bis 30. November zu sehen.