KlimaTickets für Ostregion gestartet
Am Montag und damit um einen Tag früher als die österreichweite Variante starten die regionalen Öffi-Klimatickets für die Ostregion. Erweitert wird das Jahreskartensortiment des Verkehrsverbunds Ost-Region (VOR) nach Angaben vom Freitag mit dem KlimaTicket Region für Niederösterreich und das Burgenland. Beim ebenfalls verfügbaren KlimaTicket Metropolregion kommt zu den zwei Bundesländern Wien hinzu.
Für bestehende Jahreskarten-Kunden gebe es keinen Handlungsbedarf, wurde betont. Diese Tickets werden laut Aussendung auf das jeweils günstigste Angebot umgestellt. Kosten wird das KlimaTicket Metropolregion 915 Euro, das KlimaTicket Region 550 Euro.
Erhältlich sind die neuen Jahresnetzkarten des VOR über www.vor.at, die Verkaufsstellen der Wiener Linien und das VOR-ServiceCenter in der BahnhofCity Wien West. Ausgefüllte Jahreskartenformulare werden zudem an den Vertriebsstellen der Badner Bahn und der Raaberbahn entgegengenommen.
Für Inhaber von VOR-Jahresstreckenkarten gibt es von 25. Oktober bis 30. November eine Schnupperaktion. Bestehende Fahrausweise inklusive Kernzone Wien gelten in diesem Zeitraum als KlimaTicket Metropolregion, solche ohne die Bundeshauptstadt bzw. nur mit dem Wiener Regionalverkehr werden als KlimaTicket Region anerkannt.
Die VOR-KlimaTickets gelten von Beginn an zwischen Wien, St. Pölten und Amstetten auch in der mehrheitlich privaten Westbahn, teilte das Unternehmen am Nachmittag in einer Aussendung mit. Wegen der steigenden Nachfrage durch das KlimaTicket verdoppelt die Westbahn demnach ab dem Nationalfeiertag ihr Angebot in Spitzenzeiten. Mit zwei statt einer Abfahrt pro Stunde und Richtung werden dann bis zu 19 Verbindungen pro Tag und Richtung angeboten, hieß es.
Ausdrücklich begrüßt wurde die Markteinführung der neuen Öffi-Tickets am Freitag von Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP). "Die Pendlerinnen und Pendler ersparen sich bis zu über 60 Prozent oder anders gesagt bis zu 1.400 Euro. Sollten die erhofften Effekte eintreten, erwarten wir mehrere 10.000 neue Öffi-Ticket-Nutzerinnen und Nutzer in unseren Bussen und Bahnen." (APA)