LAIKKA: Kunst zwischen Mensch und Technologie
"Uns hat immer schon das Spannungsfeld zwischen Mensch und Technologie interessiert. Der Körper reagiert einfach anders, wenn man etwas hört und sieht - und das Zusammenspiel ist vielleicht das Intensivste, was man in der Musik erleben kann", schildert Laikka-Hälfe Moritz im Interview mit W24 Musikexperte Peter Schreiber. Für das Gespräch im Atelier THISPLAY in Wien haben die beiden Künstler eines ihrer Musikvideos an die Wand projeziert, alles erstrahlt in rosarotem Licht und das erschafft tatsächlich eine besondere Atmosphäre.
Den passenden Sound dazu gibt's auf ihrem soeben erschienenen Debutalbum "Morning Glow", das großteils im Lockdown entstanden ist. "In dieser Zeit ist vieles passiert, was uns geformt hat", erzählt Alexander Hackl. Herausgekommen sind dabei schwebende Elektronik-Sounds und Texte über Einsamkeit, Stress, gesellschaflliche Erwartungen an "Männlichkeit" - und wie man sich davon lösen kann.