Terroranschlag in Wien: "Es ist beklemmend..."
Das Polizeiaufgebot ist groß - genauso wie das Medieninteresse. Viele Geschäfte halten am Jahrestag des Terroranschlags geschlossen. Die Atmosphäre im Ersten Bezirk, rund um den Desider-Friedman-Platz, weckt bei viele dunkle Erinnerungen. So haben sich während dem Anschlag in der Ruprechtskirche 17 Jugendliche versteckt, erzählt Pater Riedlsperger. Und auch in einer Buchhandlung hinter dem Desider-Friedman-Platz erlebt der Inhaber die Situation hautnah - die Schüsse habe er anfangs nur für Böller gehalten. Abseits des Jahrestages ist der Alltag zwar wieder eingekehrt - ganz sicher fühlen sich aber nicht alle Menschen, die wir heute treffen. Von Solidarität sprechen auch heute viele Menschen. Betont wird aber immer wieder: das Leben müsse auch jetzt weitergehen.