Wien in Zahlen: Internationale Unternehmen
Vor allem wegen der hohen Lebensqualität und der guten Infrastruktur gilt Wien als attraktiver Industriestandort. Die internationale Pharmafirma „Takeda“ etwa, will jetzt einen dreistelligen Millionen-Betrag investieren, um einen neuen Forschungsstandort zu errichten.
Im Jahr 2020 siedelten sich bei einem Investitionsvolumen von 263 Millionen Euro 218 Unternehmen aus dem Ausland in Wien an. Das sind um 65 internationale Ansiedelungen mehr, als in den restlichen Bundesländern zusammen.
Über 1.700 neue Arbeitsplätze sind so geschaffen worden. Die meisten Unternehmen sind im Corona-Jahr aus Deutschland und Großbritannien nach Wien gekommen.
Noch im Jahr 2019 gab es in Wien so viele Ansiedelungen internationaler Unternehmen wie noch nie. Von den 266 damals zugezogenen Unternehmen wurden in Wien 731 Millionen Euro investiert.
Doch auch Direktinvestitionen fließen aus dem Ausland in die Bundeshauptstadt. Internationale Unternehmen investieren dabei in hier ansässige Anlagevermögen oder Projekte, um Einfluss, Kontrolle sowie eine langfristige Beteiligung zu erhalten oder zu bewahren.
2018 sind fast 80 Prozent der 108 Milliarden Euro an ausländischen Direktinvestitionen aus der EU, Russland, den USA und der Schweiz, nach Wien gegangen. Big Spender sind hier mit jeweils über 20 Prozent Deutschland und Russland.
Trotz Corona-Krise war 2020 das Jahr mit den drittmeisten internationalen Betriebsansiedlungen seit 2012. Das ist Wien in Zahlen.
Grafik: Wjotek Grzymala
Quelle: Landesstatistik Wien