Wien in Zahlen: Wo arbeiten die WienerInnen?
Die schärfste Maßnahme im Kampf gegen die Corona-Pandemie, der Lockdown, ist seit Anfang der Woche bittere Realität. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein ruft erneut dazu auf, die Möglichkeiten des Homeoffice zu nutzen, dort wo es geht.
Von den rund 1.020.000 Wiener Beschäftigten arbeiten mit 25 Prozent die meisten im Bereich Finanzen und Beratung, wo Homeoffice weitgehend möglich sein sollte. Der Handel, mit rund 13 Prozent der Beschäftigten hat bis auf Lebensmittelgeschäfte, Drogerien und wenige weitere Ausnahmen ohnehin geschlossen. 12 Prozent arbeiten in der öffentlichen Verwaltung, die nur in den notwendigsten Bereichen geöffnet bleibt. Das Gesundheitswesen, in dem 8 Prozent der Arbeitnehmer*innen in Wien beschäftigt sind, gelangt aktuell an die Grenzen der Belastbarkeit. Die restlichen 42 Prozent teilen sich in Bildung, Industrie, Hotellerie & Gastronomie sowie IT und Bau.
Auch die Stadt Wien hat ihre Mitarbeiter*innen im Lockdown weitgehend ins Homeoffice geschickt, dort wo es möglich ist. Von den rund 100.000 Personen, die für die Wiener Stadtverwaltung arbeiten, davon 60 Prozent Frauen, sind 32.000 beim Magistrat, 30.000 beim Wiener Gesundheitsverbund und 15.000 bei den Wiener Stadtwerken beschäftigt. Weitere 15.000 sind Lehrer*innen und 3.000 arbeiten für die Wien Holding.
Für Pendler*innen werden aufgrund der Corona Situation aktuell an den Grenzen teilweise kontrolliert und müssen einen Corona-Test vorweisen. Nach Angaben der Landesstatistik Wien gab es im Jahr 2019 rund 275.000 Einpendler*innen und 103.000 Auspendlerinnen. Das ist Wien in Zahlen.