Bildung: Was die jungen Leute fordern
Mehrere hundert junge Menschen haben sich Montagnachmittag am Ballhausplatz versammelt. Sie schwenken Fahnen, halten gemeinsam Transparente hoch. Die Botschaften der insgesamt 18 verschiedenen Schüler*innen und Studierenden-Organisationen richten sich an den Bildungsminister. Sie kritisieren seine angeblichen Versäumnisse in den vergangenen 11 Pandemiemonaten.
Es sind Schülerinnen und Schüler, aber auch Studenten, die sich vom Bildungsminister nicht gesehen und nicht gehört fühlen. Gemeinsam fordern sie mehr Mitsprache und, dass alle künftigen Maßnahmen auf wissenschaftlicher Basis getroffen werden, so der Initiator der Plattform „Aufstehen gegen Faßmann“, Mati Randow, im W24-Interview.
Kinder, Jugendliche und Studierende würden derzeit unter enormen Druck stehen. Fassmann solle deshalb flächendeckend Stoff aus den Lehrplänen kürzen, und: es dürfe kein Durchfallen geben heuer. Die Studierenden sind für finanzielle Unterstützung und sie fordern, dass die Studiengebühren rückerstattet werden. Außerdem geht es um die Novelle zum Universitätsgesetz. Diese müsse sofort gestoppt werden, um soziale Ungerechtigkeiten zu verhindern. (vk)