Schifahren: Hier "trauen" sich die Wiener
Schifahren gehört in diesem Pandemie-Winter zu den wohl meist diskutierten Themen. Dass auch in Wien Schi gefahren wird, wissen aber die wenigsten. Auf der Hohe Wand Wiese in Mauerbach (14.) lernen auch heuer Kinder die Kunst auf zwei Bretteln zu stehen bzw. zu fahren. Möglich machen das, im „schneearmen“ Wien, Kunststoffmatten und ein spezielles Sicherheitskonzept.
Höchstzahl und Abstandsmesser
Auf der Plastikpiste gibt es eine Höchstzahl von 35. Gruppenkurse sind nicht möglich. Stattdessen kümmern sich bis zu sieben Schicoaches um die Kinder auf der 2.000 Quadratmeter großen sogenannten "Dryslope". Der Skinachwuchs bekommt außerdem einen Abstandsmesser umgehängt, der sie mittels Vibrieren auf den zu geringen Abstand hinweist. Die Schilehrerinnen und Schilehrer werden vor jedem Kurs getestet. In der Praxis ist das Abstandhalten, zum Beispiel beim Anstellen für den Lift, aber schwierig.
Bald Schul-Skikurse?
Was nächste Saison Thema auf der Hohe Wand Wiese sein wird, sind unter anderem Schul-Skikurse. Um diese günstig anbieten zu können, hofft man auf eine Förderung vom Bund - und die Zustimmung vom Stadtschulrat. Es schaue aber gut aus, betont der Leiter der Schischule Wien, Gerhard Eder im Telefoninterview.
Saison geht bis Ende Feber
In der Semesterferienwoche finden auf der Hohe Wand Wiese im 14. Bezirk täglich Skikurse statt. Drei Stunden dauert eine Einheit, der Zweitageskurs kommt auf 70 Euro. Noch gibt es einige Restplätze. Bis Ende Feber finden noch drei weitere Wochenendkurse statt. Bevor hier in Mauerbach wieder die Sommerrodelbahn aufgebaut und Saison für die Mountainbiker so richtig losgeht. (vk)