Rund 3.000 Anzeigen bei Anti-CoV-Demo
Tausende Menschen haben am Samstag in Wien erneut gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung demonstriert - vielfach ohne Einhaltung des Mindestabstands von 2 Metern und auch ohne FFP2-Maske.
Zwischen den Einsatzkräften der Polizei und den Demonstranten ist es zu Auseinandersetzungen und Zwischenfällen gekommen. Insgesamt hat die LPD Wien etwa 3.000 Strafanzeigen ausgesprochen, 42 Menschen wurden festgenommen. Auch gegen FPÖ-Spitzenpolitiker standen Anzeigen im Raum.
Quer durch alle Gesellschaftsschichten bildete sich der Protest gegen die restriktiven Maßnahmen ab, unter den Demonstranten sollen sich aber auch zahlreiche Coronavirus-Skeptiker, Rechtsradikale und auch Mitglieder der Identitären Bewegung gemischt haben. FPÖ-Klubchef Herbert Kickl hielt im Prater eine aufsehenerregende Rede - auch dort kam es zu etlichen Zwischenfällen mit der Exekutive. Zahlreiche Demonstranten missachteten den Mindestabstand und bewegten sich überwiegend maskenlos im Protestzug in der Lepoldstadt. (Red)
Bild: Wienweit
