Wiener Neustadt: Keine Verzögerungen für Pendler
Der erste Arbeits- und Schultag mit Ausreisekontrollen im Hochinzidenzgebiet Wiener Neustadt hat weder auf den Straßen noch auf dem Bahnhof zu Verzögerungen geführt. Die Polizei war präsent, um Stichproben vorzunehmen. Im Durchgang auf dem Hauptbahnhof waren Beamte beim APA-Lokalaugenschein schon um 6.30 Uhr positioniert. Fünf Uniformierte bildeten einen "Checkpoint" für den Zustrom vom Bahnhofsplatz. Zwei Kollegen kontrollierten die Fahrgäste, die von der Zehnergasse kamen.
Viele Passagiere zeigten sich vorbereitet und wiesen ihre negativen Corona-Tests auf Ausdrucken oder am Mobiltelefon gleich unaufgefordert vor. Wartezeiten gab es nicht. Stadtpolizeikommandant Manfred Fries stellte im Gespräch mit der APA fest, dass am Bahnhof "wesentlich weniger Betrieb" als sonst am Montag üblich herrsche. Er hatte sich selbst ein Bild von der Lage gemacht.
Auf der B26, einer der Stadtausfahrten, kontrollierten vier Beamte. Staus gab es nicht. Wer den negativen Corona-Test "bei der Hand" hatte, setzte die Fahrt nach einem kurzen Stopp wieder fort.
Von 5.30 bis 8.00 Uhr habe es 32 Zurückweisungen wegen fehlender Corona-Tests gegeben, teilte Raimund Schwaigerlehner von der Landespolizeidirektion Niederösterreich am Montagvormittag auf APA-Anfrage mit. In dem Zeitraum seien mehrere tausend Personen am Bahnhof und in Fahrzeugen an den Stadtausfahrten kontrolliert worden. Anzeigen habe es nicht gegeben. Die Menschen seien an den Kontrollpunkten sehr kooperativ, fügte der Polizeisprecher hinzu.
"Achtung Ausreisekontrolle", informiert die Stadt auf Plakaten am Bahnhof. "Aktuelles Covid-19-Testergebnis und Ausweis bereithalten!" "Bitte testen lassen und sicher ausreisen", heißt es etwa an der B26. "Gemeinsam gegen Covid-19" lautet das Motto in Wiener Neustadt. (APA)