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Anschober: Wirds ihm zuviel? Anschober: Wirds ihm zuviel?
Politik

Anschober: Wirds ihm zuviel?

Sorge: Entzieht die Pandemie-Bekämpfung dem Gesundheitsminister die Kraft?
Hannes Huss
Donnerstag, 08. April 2021
Verfasst am 08.04.2021 von Hannes Huss

Eine wahrliche "Herkulesaufgabe", die viel abverlangt: so stellt sich der Job eines Gesundheitsministers inmitten einer globalen Gesundheitskrise dar. Jetzt mehren sich Sorgen, dass sich Gesundheitsminister Rudolf Anschober (G) unter Umständen im Zuge der langwierigen und anstregenden Pandemie-Bekämpfung körperlich übernommen haben könnte.

Anfang März musste der 60-Jährige, der sich als damaliger OÖ-Umweltlandesrat 2012 eine Auszeit wegen eines Burn Outs genommen hatte, öffentliche Termine absagen, Sprecherin Margit Draxl sprach damals von Kreislaufproblemen, die aus einer übergangenen Grippe stammen dürften.

Auch diese Woche musste Anschober aufgrund einer neuerlichen Erkrankung kurzerhand Termine absagen. Der Ressortchef hatte daher auch nicht am Corona-Gipfel mit Experten, Opposition und Landeshauptleuten am Osterdienstag teilnehmen können. Das nährt nun in Politik- und Medienkreisen erneut die Sorge um den Minister, der sogar "bis auf Weiteres" als entschuldigt gilt und sich auch laut Medienberichten zu weiteren Untersuchungen ins Spital begeben muss. Da kann man nur Alles Gute und rasche Genesung wünschen! (hh/APA)

Bild: Christopher Dunker