Hausbesetzung am Rathausplatz
Mit ihrer friedlichen Aktion machen die Hausbesetzer*innen auf die Situation von Asylsuchenden aufmerksam, die diese Woche nach Afghanistan abgeschoben werden sollen. Darüber hinaus fordern die Aktivist*innen den Erhalt der Obdachlosen-Notschlafstelle in der Favoritner Gudrunstraße, die in den nächsten Tagen geschlossen werden soll. Im Interview mit W24 meint die Sprecherin der Aktion, dass es in Wien viele leerstehende Gebäude gäbe, die man besser nutzen könnte.
Die Polizei prüft derzeit die rechtliche Lage und ob der Hausbesitzer in die Aktion eingewilligt hat. Laut Polizei-Pressedienst wird es erst zu einer Räumung kommen, wenn schwerwiegende Eingriffe in die Rechte des Eigentümers vorliegen. Wie lange die Besetzung dauern soll, ist nach Auskunft der Aktivist*innen noch völlig offen.