Lobau: Radler*innen für Verkehrswende
Ein Dauerbrenner in Wien: der geplante Bau der Nordostumfahrung und des Lobautunnels. Für die Stadtregierung führt an der Lobauautobahn kein Weg vorbei. Seit Jahren beschäftigen sich Gerichte mit der Causa. Eine Entscheidung wird für dieses Halbjahr erwartet, dann könnte die Asfinag grünes Licht für den Bau geben. Lokale Bürger*inneninitiativen und Umweltorganisationen haben Samstagnachmittag mobil gemacht – und zur Umweltraddemo nach Aspern geladen.
Angemeldet waren 50 Personen – schlussendlich sind am Samstag fast 1.000 Menschen zur Demo nach Aspern geradelt. Die Forderung Stärkung des Öffentlichen Verkehrs und die Rettung des Naturparadieses Lobau.
Bei der geplanten Tunneleinfahrt drohe eine massive Austrocknung des Feuchtraumgebietes, zeigt sich Jutta Matysek von der Bürgerinitiative „Rettet die Lobau“ im W24-Interview besorgt. Anstatt neuer Betonwüsten, brauche es eine Verkehrswende. Ein weiterer Wunsch: Die S80 Station Lobau soll wiedereröffnet werden. Mehr im Video! (vk)