Tourismus in Wien weiter am Boden
Im heurigen März musste die Bundeshauptstadt Wien einen Nächtigungsrückgang von 76,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verschmerzen. Lediglich 88.000 Übernachtungen wurden registriert, wie der Wien-Tourismus am Mittwoch mitteilte. Auch das bisherige Gesamtjahr 2021 zeigt die Auswirkungen der Coronapandemie deutlich: Von Jänner bis März wurden insgesamt 216.000 Nächtigungen gezählt, was einem Minus von 91,5 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht.
Im vergangenen Monat waren erneut keine Freizeitgäste in den Beherbergungsbetrieben erlaubt. Dass das Minus im März im Vergleich zu den Vormonaten geringer ausfiel, liegt nicht an neinem ersten Aufschwung, sondern an der Tatsache, dass ab sofort bei den Jahresvergleichen Monate herangezogen werden, in denen die Pandemie bereits spürbar war. So unterlag der März 2020 bereits zur Hälfte einem Lockdown.
Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe sank im Februar um 90,4 Prozent auf 4,67 Mio. Euro. In den ersten beiden Monaten des Jahres erwirtschafteten die Betriebe laut Wien-Tourismus mit insgesamt 11,17 Mio. Euro um 89,8 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2020. Daten für den März liegen noch nicht vor. (APA)