Erhalt der Altstadt Wiens als Weltkulturerbe
Die Stadt Wien erarbeitet derzeit einen Managementplan für die UNESCO-Welterbestätte Historisches Zentrum von Wien. Neben der Darstellung des „Außergewöhnlichen Universellen Wertes“ (OUV) der Welterbestätte benennt der Managementplan Ziele und Empfehlungen zum nachhaltigen Schutz und Erhalt des OUV und definiert, wie und mit welchen Instrumenten die Erhaltung der Welterbestätte in Zukunft gemanagt werden soll.
Die politische Enquete gemäß § 58 Wiener Stadtverfassung „Managementplan Welterbe Historisches Zentrum von Wien“ dient zum einen der umfassenden Information aller Mitwirkenden über die Leitorientierungen und Kernaussagen des Wiener Managementplans. Zum anderen steht im Zentrum der Veranstaltung die gemeinsame Reflexion des Entwurfs mit Politik, State Party, UNESCO, ICOMOS, Fachöffentlichkeit, Interessensgruppen und Mitgliedern des Sounding Board Welterbe, welche seit eineinhalb Jahren die Verantwortlichen des Managementplans beratend begleiten.
Aufgrund der bestehenden COVID-19 Situation wird die Enquete im Hybridformat durchgeführt, d.h. ein definierter Personenkreis aus Politik, Fachwelt und Interessensgruppen wird unter Einhaltung aller COVID-19-Sicherheitsregeln vor Ort im Festsaal des Wiener Rathauses die Debatte führen.
Die Enquete, geleitet von Gemeinderat Omar Al-Rawi, wird von den amtsführenden Stadträtinnnen Ulli Sima, Kathrin Gaál und Veronica Kaup-Hasler eröffnet.
Nach Präsentation des Managementplans durch Planungsdirektor Thomas Madreiter und Managementplan-Leiter Bernhard Steger werden in zwei Reflexionsrunden die unterschiedlichen Einschätzungen zum Entwurf des Managementplans zur Diskussion gestellt.
Mitwirkende dabei sind u.a. die Gemeinderät*innen Anton Mahdalik (FPÖ), Heidemarie Sequenz (GRÜNE), Elisabeth Olischar (ÖVP), Selma Arapovic (NEOS) und Ernst Woller (SPÖ), Markus Figl (Bezirksvorsteher 1. Bezirk), Rudolf Zabrana (Vertreter des 3. Bezirks), Ruth Pröckl (BMKÖS) und Ernst-Peter Brezovszky (Leiter des UNESCO-Referat BMEIA) als Vertreter*in der State Party, Renate Bornberg (ICOMOS Austria), Sabine Haag (Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission), Brigitta Ringbeck (Koordinierungsstelle Welterbe, Auswärtiges Amt Berlin), Martin Fritz (Kurator, Berater, Publizist), Rüdiger Lainer (Architekt), Anita Mayer-Hirzberger (Professorin am Institut für Musikwissenschaft, mdw), Maria Auböck (Architektin), Michael Kloos (Architekt, planning and heritage consulting), Andreas Vass (Architekt und Vorsitzender der ÖGFA), Elke Delugan-Meissl (Architektin und Vorsitzende des Fachbeirats), Christoph Stadlhuber (CEO SIGNA Prime Selection AG), Christa Reicher (Leiterin Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen, Aachen), Hannes Swoboda (Präsident des Architekturzentrums Wien), Christoph Bazil (Präsident des Bundesdenkmalamtes) und weitere Expert*innen.