Schließen
Long Covid: "Fehldiagnosen sind fatal" Long Covid: "Fehldiagnosen sind fatal"
Gesundheit

Long Covid: "Fehldiagnosen sind fatal"

Immer mehr Menschen sind von Long Covid betroffen - die Behandlungsmöglichkeiten wachsen aber nur langsam.
Sebastian Haller
Dienstag, 25. Mai 2021
Verfasst am 25.05.2021 von Sebastian Haller

In Österreich sollen rund 50.000 Menschen von Long Covid betroffen sein, d.h. sie haben die akute Erkrankung überstanden, leiden aber an Folgeproblemen. Die Symptome sind vielfältig: Erschöpfung, Husten, Atemnot oder Geschmacksverlust. Physische und psychische Beschwerden gehen dabei einher. Wurde Covid-19 eher als Risiko für ältere Menschen wahrgenommen, so sind die Betroffenen von Long Covid oft zwischen 30 und 45 Jahren, weiß die Psychotherapeutin Belinda Schittengruber.

Immer mehr SpezialistInnen widmen sich zwar Long Covid - darunter LungenspezialistInnen, PsychologInnen, PsychotherapeutInnen und NeurologInnen. Der Aufbau von Fachambulanzen und spezialisierten Einrichtungen hinkt aber hinterher. Viele ÄrztInnen hätten immer noch Probleme bei der Diagnose von Long Covid, so Alexa Stephanou - das war für sie auch ein Grund, sich mit fünf anderen Betroffenen in der Patienteninitiative Long Covid Austria zu engagieren. W24 über eine Krankheit, die von vielen immer noch unterschätzt wird.

Mehr zur Patienteninitiative 'Long Covid Austria' unter: www.longcovidaustria.at