Königspinguin-Nachwuchs in Schönbrunn
Geschlüpft ist das Kleine zwar schon am 26. Juli, doch bis jetzt hat sich das Küken noch in der weichen Bauchfalte seiner Eltern versteckt. "Königspinguine brüten ihr Ei stehend in einer Bauchfalte aus. Hier halten sie auch das Küken in den ersten Wochen warm. Mittlerweile ist das Jungtier aber schon über 20 Zentimeter groß", so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
Die Aufzucht übernehmen bei den Königspinguinen beide Elternteile. Abwechselnd wird das Küken mit vorverdautem Fisch-Brei gefüttert.
Die Pinguine in Schönbrunn sind wichtige Botschafter für ihre Artgenossen in der freien Wildbahn. Denn diesen macht der Klimawandel und die Umweltverschmutzung sehr zu schaffen.
Was der Tiergarten Schönbrunn für den Schutz bedrohter Arten tut und wie Besucher*innen einen Beitrag leisten können, erfährt man bei den Artenschutztagen, die von Freitag bis Sonntag im Tiergarten stattfinden. Dabei stellen sich auch 21 weitere Natur- und Artenschutzorganisationen vor. Das Programm richtet sich vor allem an Familien, "denn Kinder sind die Artenschützer*innen von morgen", wie es in einer Aussendung hieß. (APA/red)