Protest gegen geplante Mahü-Disco
Wie die Wiener Stadtzeitung Falter berichtete, soll im Keller der Mariahilferstraße 36 eine neue Bar und Discothek aufmachen. Inhaber ist der Szenegastronom Martin Ho, der auch als Freund von Sebastian Kurz gilt. Platz bieten werde sein Lokal 300 bis 400 Menschen - bis sechs Uhr früh soll es geöffnet sein. Dagegen formiert sich eine Vereinigung besorgter Bürger*innen, die um ihre Nachtruhe fürchten. Es sind vor allem Menschen, die im Haus schräg vis a vis wohnen und dem Projekt kritisch gegenüberstehen. Schon seit längerer Zeit würde es im 1. Stock der Nummer 36, wo sich ein Restaurant der Dots GmbH von Ho befindet, immer wieder zu Lärmbelästigungen kommen. Das erzählen uns besorgte Anrainer*innen, die auch ein Handyvideo des nächtlichen Treibens aufgenommen haben. Laut Hos Pressesprecher Alexander Khaelss-Khaelssberg jedoch würden in dem Restaurant alle Auflagen - in puncto Lautstärke, Sperrstunde und Gastgartenöffnung - eingehalten. Darüber hinaus werde auch das geplante Lokal im Keller alle gesetzlichen Behördenauflagen erfüllen. Eine entsprechende Verhandlung zur Betriebsanlagengenehmigung wird es am 24. August geben. Dort sollen alle Einwendungen der Anrainer*innen berücksichtigt werden. Und auch die Vorsteher des sechsten und siebenten Bezirks werden zugegen sein und sich für ihre Bewohner*innen einsetzen. Aus dem zuständigen Bezirksamt in der Wipplingerstraße, das die Betriebsanlagengenehmigung ausstellt, heißt es gegenüber W24, dass alle Einwände geprüft werden. Außerdem könne man sich mit diesbezüglichen Bedenken jederzeit melden - per Mail oder Telefon.