Covid: Neue Regeln, viel Verwirrung
Mit Mittwoch treten österreichweit neue, strengere Covid-Regeln in Kraft – die zu einem Comeback der FFP2-Maske führen. Das heißt: Im Supermarkt, in Apotheken und den Öffis muss anstatt eines Mund-Nasen-Schutzes wieder FFP2-Maske getragen werden.
In Wien, wo es ja bereits strengere Vorschriften gibt, ist diese AUCH in Kultureinrichtungen Pflicht. Wer geimpft ist, für den oder die reicht in „normalen“ Geschäften auch weiterhin ein Mund-Nasen-Schutz. Und: Die 3-G-Regel gilt ab sofort bereits bei Veranstaltungen und Zusammenkünften ab 25 Personen. Kontrollieren soll die neuen Regeln die Polizei.
Ob des Regel-Wirrwarrs raten Experten in Innenräumen generell zur FFP2-Maske zu greifen. Die neuen Regeln sind übrigens von der Intensivbettenauslastung abhängig. Steigt diese von derzeit 198 auf 300 wird’s noch strenger.
Die aktuelle Verordnung des Bundes zu den Corona-Maßnahmen wird in Wien übernommen - und in jene des Landes eingearbeitet. Derzeit sind Juristen im Rathaus damit beschäftigt, die beiden Regelwerke zusammenzuführen, wie ein Sprecher von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) der APA auf Anfrage erläuterte. Das bedeutet, dass die in Wien aktuell geltenden Verschärfungen vorerst aufrechtbleiben. Weitere Schritte könnten aber demnächst erfolgen. Bürgermeister Ludwig wird sich kommende Woche wieder mit Fachleuten aus den Bereichen Medizin, Pflege oder auch Prognostik beraten, wie sein Sprecher berichtete. Dass dann weitere Verschärfungen anstehen, gilt als nicht unwahrscheinlich. (vk/apa)
