Neuer Glamour für IKEA-Umfeld
Nach der Eröffnung des neuen City-IKEAS am Wiener Westbahnhof soll nun auch die Fläche rundherum attraktiviert werden. Als nicht besonders einladend hat sich das bisherige Areal am Beginn der Äußeren Mariahilfer Straße präsentiert. Verkehrsstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal haben nun Pläne für mehr Grün, eine Verkehrsberuhigung und für eine optische Aufwertung der Öffentlichkeit vorgestellt. Starten sollen die Bauarbeiten dafür im Frühjahr 2022. Bis zum Ende des nächsten Jahres will man damit fertig sein. Auch der Friedrichsplatz in der Nähe soll umgestaltet werden.
Aktuell noch keine Verkehrszunahme
Dass Ikea in derart zentraler Lage eine mehrgeschoßige Dependance eröffnet, hat auch für Befürchtungen gesorgt, dass der Autoverkehr in der Umgebung mehr werden wird. Die Sorgen dürften unbegründet gewesen sein, wie Zatlokal heute berichtete. Man habe noch keine Zunahme registriert. Umgestaltet wird trotzdem. Und es war der Bezirksvorsteher selbst, der hier zuletzt gedrängt und kritisiert hat, dass es zu - wie er befand - Verzögerungen komme.
Nun ist aber alles wieder eitel Wonne. Zwischen ihr und dem Bezirkschef passe "kein Löschblatt", versicherte Sima heute. Beide betonten, dass die Wohnbevölkerung im Vorfeld eingebunden worden sei und der Rücklauf bei den entsprechenden Befragungen hoch war. Mehr als drei Jahre habe man an dem Konzept gearbeitet, berichtete Zatlokal.
Umgestaltet werden nun etwa 15.000 Quadratmeter. Einbezogen ist etwa auch der Langauerplatz. Dieser wird begrünt, es kommen neue Bäume, Sitzgelegenheiten und eine mit speziellem Rasen bepflanzte Feuerwehrzufahrt. Die dort noch vorhandenen Parkplätze verschwinden, gänzlich verkehrsfrei wird die Fläche nicht. Die Belieferung von Ikea wird über eine Zufahrt erfolgen, die über den Platz führt.
Im weiteren Umfeld entstehen zudem neue Radwege. Im Bereich Friedrichsplatz, Staglgasse, Gasgasse werden einzelne Abschnitte überhaupt zu Fußgängerzonen bzw. verkehrsberuhigt, wobei hier zum Teil nur mehr die Zufahrt etwa zu Garagen möglich ist. (hh/APA/Red)
Bild: Votava