Mehr Förderung für Nahversorgung
Keine Förderungen nach Gießkannenprinzip, sondern gezielt in bestimmten Geschäftsvierteln – das ist die wesentliche Neuerung der neuen Nahversorgungsförderung von Stadt Wien und Wiener Wirtschaftskammer. Insgesamt 3,5 Millionen Euro stehen ab 2023 zur Verfügung. „Das ist eine Erhöhung von 1,4 Millionen Euro“, sagt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) am Montag.
Das Geld ist für die Entwicklung von Geschäftsvierteln gedacht. Speziell gefördert werden sollen Konzepte zu Nachhaltigkeit, Digitalisierung und umweltfreundlicher Mobilität. Zum Zug kommen gleich zu Beginn Wiens Außenbezirke – konkret sechs „Quartiere“. Im Fokus stehen die äußere Favoritenstraße, die Simmeringer Hauptstraße, die Hernalser Hauptstraße, die Döblinger Hauptstraße – sowie der Bereich rund um das Zentrum Floridsdorf und die Praterstraße. Nach drei bis fünf Jahren ist ein Wechsel der sog. Geschäftsquartiere angedacht.
Neben der neuen Nahversorgungsförderung wurde am Montag übrigens auch die neue Marke „meinkaufstadt Wien“ präsentiert, die regionales Einkaufen noch mehr in den Mittelpunkt stellen soll. (vk)