Rudolf-Gelbard-Gasse im Karl-Marx-Hof
Im Rahmen eines Festakts feierlich benannt wurde heute die Rudolf-Gelbard-Gasse in Wien Döbling. Die Gasse ist ein Teilabschnitt des 12.-Feburar-Platzes – ein entsprechender Antrag auf Benennung wurde im Juni 2021 Jahr von der SPÖ Döbling eingebracht und von allen Parteien der Bezirksvertretung einstimmig angenommen. Bei der Benennung anwesend waren SPÖ Wien-Landesparteivorsitzender Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, SPÖ Wien-Landesparteisekretärin und Vorsitzende der SPÖ Döbling Barbara Novak, BA der stellvertretende Döblinger Bezirksvorsteher Thomas Mader sowie die Witwe des Verstorbenen, Ingeborg Gelbard.
SPÖ Wien-Landesparteivorsitzender Bürgermeister Dr. Michael Ludwig würdigte Prof. Rudolf Gelbard in seinen Worten als einen der wirksamsten Zeitzeugen und überzeugten Sozialdemokraten: „Rudolf Gelbard hat bis zum Ende seines Lebens mit aller Kraft als Zeitzeuge sowie auch als Aktivist gewirkt. Zurückhalten, aber doch emotional und mit sehr klarer Sprache hat er sein Schicksal sowohl jenen, die die Zeit des Nationalsozialismus selbst erlebt haben, als auch der jungen Generation näher gebracht. Er war ein kraftvoller Mahner, dass es Rechtsextremismus und Neonazismus nicht mehr geben darf. Wir alle haben Rudolf Gelbard sehr viel zu verdanken. Als Zeitzeuge wie auch als Mensch wird er unvergessen sein“, betonte Bürgermeister Dr. Michael Ludwig.