WKW: Verkehrs-Masterplan für die Innere Stadt
Die Diskussionen rund um ein neues Verkehrskonzept in der Inneren Stadt gehen weiter. Die Wiener Wirtschaftskammer hat jetzt einen Masterplan Innere Stadt vorgestellt. Demnach sollen Autos von Außerhalb nur noch in Parkgaragen und nicht mehr an der Oberfläche Platz haben. Den Preis für das Parkpickerl im Ersten will man deutlich anheben. Zudem wünscht man sich acht neue Begegnungszonen. Und auch die schon lange existierende Forderung nach einer Umgestaltung des Schwedenplatzes greift man wieder auf. Laut Wirtschaftskammer entsprächen die Verkehrsberuhigungen dem heutigen Zeitgeist und würde auch eine Chance für die Wiener Wirtschaft im Ersten Bezirk bedeutet.
„Der erste Bezirk ist nicht nur Wohnraum sondern auch ein geschäftliches und touristisches Zentrum unserer Stadt. Er ist der urbane Mittelpunkt. Hier sind rund 12.000 Unternehmen angesiedelt. 123.000 Menschen haben in der City ihren Arbeitsplatz. All diese – oft unterschiedlichen – Interessen müssen berücksichtigt werden. Daher braucht es ein umfassendes und sinnvolles Nutzungskonzept“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien. Ein solches hat die WK Wien nun präsentiert.
Mit dem nun vorliegenden Masterplan Innere Stadt verfolgt die WK Wien drei Ziele: Bewegungsfreiheit und Bequemlichkeit für Jung und Alt, für Gäste und Bewohner; Genuss, Erlebnis und Wirtschaft im Zentrum; Natur und Erholung in der City. Dieser 40 Seiten umfassende Masterplan soll zu einer substanziellen Weiterentwicklung der City auf allen Ebenen führen.