Wiener Kaisermühlentunnel an den kommenden Wochenenden gesperrt
Im längsten Autobahntunnel in Wien, dem Kaisermühlentunnel auf der Donauuferautobahn (A22), wird die Steuerung erneuert. Der 2.150 Meter lange Tunnel wird deshalb an den beiden kommenden Wochenenden (7. bis 9. und 14. bis 16. Oktober) gesperrt. Jeweils von Freitag, 22.00 Uhr bis Sonntag, 16.00 Uhr ist eine Durchfahrt in beiden Richtungen nicht möglich. Während dieser Totalsperren installieren Asfinag-Mitarbeiter neue Hightech-Sicherheitssoft- und Hardware.
Aufrüstung auf den neuesten Stand
"Wir bringen mit diesen Maßnahmen die Steuerungskomponenten des Kaisermühlentunnel auf den neuesten Stand der Technik", wurde der zuständige Asfinag-Teamleiter Gerhard Hudecek in einer Aussendung am Dienstag zitiert. Diese Komponenten steuern sämtliche Funktionen im Tunnel und koordinieren diese miteinander. "Im gesamten Tunnel Kaisermühlen sind sehr viele Sensoren verbaut", sagte Hudecek, "diese passen beispielsweise die Helligkeiten im Tunnel an den Freibereich an, oder messen den CO-Anteil im Tunnel und steuern bei Bedarf vollautomatisch die Lüftung an." Alle diese Sensoren, sowie auch die entsprechende Hardware, müssen während der Aufrüstungsarbeiten abgeschaltet werden. Daher ist es währenddessen nicht möglich, den Tunnel für den Verkehr offen zu halten. In die neue Sicherheitssoft- und Hardware investiert die Asfinag rund 1,3 Millionen Euro.
Für beide Wochenendsperren wurde eine beschilderte Umleitung eingerichtet:
- Südosttangente (A23) Richtung A22 Stockerau: Über die Anschlussstelle Handelskai und die B14 Handelskai bis zur Brigittenauer Brücke - dort kann wieder auf die A22 Richtung Stockerau aufgefahren werden.
- A22 Richtung Südosttangente (A23) Knoten Kaisermühlen: Über die Abfahrt Brigittenauerbrücke und die B14 Handelskai bis zur A 23 Anschlussstelle Handelskai - dort kann wieder auf die A23 Richtung Knoten Kaisermühlen aufgefahren werden.
Fotocredit: Asfinag