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"Catcalling ist kein Kompliment“ "Catcalling ist kein Kompliment“
Gesellschaft

"Catcalling ist kein Kompliment“

„Catcalling strafbar machen“, will Comedienne und Autorin Julia Brandner. Sie hat dazu ein Volksbegehren gestartet.
Vanessa Kogler
Montag, 14. November 2022
Verfasst am 14.11.2022 von Vanessa Kogler

„Cat Calling“ darunter versteht man Pfiffe, obszöne Gesten, abwertende und erniedrigende Kommentare von Männern. Für Julia Brandner zählt „Cat Calling zu einer Form der sexuellen Belästigung. „Cat Calling ist kein Kompliment. Es ist etwas was Angst macht und einschüchtert“, bekräftig die Comedienne und Autorin im W24-Interview.

In mehreren europäischen Ländern, darunter etwa Frankreich und Spanien, können bei „Cat Calling“ Verwaltungsstrafen bis zu 750 Euro verhängt werden. Für Brandner „gut vorstellbar“, gleichzeitig verweist sie auf den „präventiven Charakter“.

Verwaltungsstrafen in Sachen Cat Calling wären auch in Österreich denkbar, meint die Leitung der Gleichbehandlunganwaltschaft, Sandra Konstatzky. Zuvor müsse das Gleichbehandlungsgesetz ausgeweitet werden.

Aktuell hat Brandner rund 2.300 Unterstützungserklärungen für das geplante Volksbegehren gegen Cat Calling zusammen. Damit es wirklich starten kann, braucht es aber genau 8.401 Unterschriften. Unterschrieben werden kann am Gemeindeamt oder per Handysignatur.

Zum Volksbegehren

Gleichbehandlungsanwaltschaft