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Teenie verkaufte Knallkörper am Westbahnhof Teenie verkaufte Knallkörper am Westbahnhof
Chronik

Teenie verkaufte Knallkörper am Westbahnhof

Der 17-Jährige geriet allerdings rasch ins Visier von Beamten.
Hannes Huss
Dienstag, 22. November 2022
Verfasst am 22.11.2022 von Hannes Huss

Illegale oder auch im Web erworbene Pyrotechnik und Knallkörper: an den laut krachenden und explosionsartigen Geräuschen haben junge Menschen aktuell offenbar viel Freude. Immer wieder sind in diversen Stadtteilen am Abend oder in der Nacht auch laute Knaller zu hören - dabei ist der Einsatz illegal erworbener Pyrotechnik und Knallkörper strengstens verboten und wird geahndet.

Ein 17-Jähriger, der am Westbahnhof verbotene Knallkörper verkaufen wollte, geriet am späten Montagnachmittag ins Visier von Beamten, die Personenkontrollen durchführten. Nach einem kurzen erfolglosen Fluchtversuch zeigte er sich geständig und öffnete die Tasche, die er bei sich trug. Darin befanden sich 720 Stück Knallkörper der Klassen F3 und P1, welche beide in Österreich nur nach behördlicher Genehmigung und durch ausgebildete Pyrotechniker abgeschossen werden dürfen.

Die etwa 15 Kilo pyrotechnischen Gegenstände im Straßenwert von rund 650 Euro wurden sichergestellt, der 17-Jährige auf freiem Fuß angezeigt. (APA/Red/hh)

Bild: LPD Wien